Mo, 3. Feb. 2014
Aachener Nachrichten – Stadt / AN Politik / Seite 4
Bagdad. Im Irak sind im Januar mindestens 733 Menschen bei Anschlägen getötet worden. Nach Angaben der UN-Mission in Bagdad vom Wochenende waren unter den Toten 618 Zivilisten und 115 Mitglieder der Sicherheitskräfte. Mindestens 1052 Zivilisten und 177 Sicherheitskräfte wurden verletzt. Nicht eingerechnet sind Opfer aus der seit Wochen umkämpften Provinz Anbar im Westen des Landes. Grund seien Probleme bei der Überprüfung der Zahlen und der Klärung des „Status der Getöteten und Verletzten“. UN-Informationen zufolge starben dort 138 Menschen, 598 wurden verletzt. Zu deutlich höheren Zahlen kommt die arabische Zeitung „Arab News“ unter Berufung auf Angaben der irakischen Ministerien für Gesundheit, Inneres und Verteidigung. Demnach starben im Irak im Januar 1013 Personen, 795 von ihnen seien Zivilisten gewesen. Weitere 2024 seien verletzt worden, unter ihnen 1633 Zivilisten. Insgesamt kamen in 2013 7818 Zivilisten ums Leben.(kna)