Lamia K. aus Mannheim soll dem „Islamischen Staat“ geholfen haben. Ein irakisches Gericht hat sie zum Tode verurteilt – Deutschland legt Einspruch ein.
Die irakische Justiz demonstriert Härte gegenüber deutschen Ex-Mitgliedern der Terrormiliz „Islamischer Staat“. Ein Gericht in Bagdad hat vergangenen Donnerstag die aus Mannheim stammende, 50-jährige Lamia K. zum Tod durch Erhängen verurteilt. Irakische Sicherheitskräfte hatten sie im Juli 2017 in Mossul zusammen mit drei weiteren deutschen Frauen festgenommen. Dass Lamia K. hingerichtet werde, sei allerdings zu bezweifeln, war am Sonntag in Sicherheitskreisen zu hören.