Offiziell schimpfte das SED-Regime auf den Rüstungsexport der Bundesrepublik. Insgeheim verhökerte Ost-Berlin jedoch Kriegsgerät für Devisen – manchmal auch in einem laufenden Krieg an beide Seiten.
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An die PLO gingen 1973, nach dem Überfall palästinensischer Terroristen auf die Olympischen Spiele in München, 2000 Maschinenpistolen, 500 Sprengsätze, zehn Scharfschützengewehre und 1000 Rucksäcke. Die Geiselnehmer im Olympischen Dorf waren mit Kalaschnikows bewaffnet, die nach Warschauer-Pakt-Sprachgebrauch als Maschinenpistole galt.
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Denn zur Selbstdarstellung der DDR passten solche Exporte natürlich überhaupt nicht, genauso wenig wie der stehende Mordbefehl gegen Deutsche, die ihr Menschenrecht auf Freizügigkeit wahrnehmen wollten. Die sozialistische Ideologie überdeckte solche unüberwindbaren Widersprüche.
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