Debatte über Köln-Berichterstattung: Wir müssen mal reden

SPIEGEL ONLINE, 09.01.2016

Langsam, verlogen, tendenziös? Nicht nur die Polizei, auch die Medien stehen nach den Übergriffen von Köln in der Kritik. Die Wogen der Erregung überschlagen sich – ein Kommunikationsproblem, das weit über die Silvesternacht hinausweist.

Von Andreas Borcholte

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/debatte-ueber-medienversagen-wir-muessen-mal-reden-a-1071207.html

Kommentar: Folgende E-Mail habe ich dem Reporter zugesandt:

Sehr geehrter Herr Borcholte,

als erstes erwarte ich von der Presse, dass Sie an Hand von Fakten berichtet. Nehme ich die Protokolle der in Köln vor Ort anwesenden Polizei, dann waren es nicht tausend, und über tausend Personen, die dort mehrheitlich sich an Straftaten beteiligten. Warum bleiben sie nicht bei der Wahrheit?

Der Spiegel nimmt für sich in Anspruch, aufzuklären. Und da ist niemandem im Spiegel über Silvester aufgefallen, dass in mehreren Städten es zu massenhaften Ausschreitungen gekommen ist? Was meinen Sie denn, wer Ihnen das glaubt? Niemand!

Man kann auch Zensur üben, indem man nicht berichtet, und genau das passiert beim Spiegel. Vergleichen Sie mal die online Berichterstattung der Welt und des Spiegel! Spiegel online versucht, von den Themen abzulenken, die die breite Öffentlichkeit berühret! 

Sie sollten sich auch als Reporter persönlich einmal fragen, was Sie persönlich zu dem Schweigekartell beigetragen haben.

Nein, ich bin ganz sicher kein Anhänger der Pegida oder der AFD, ganz im Gegenteil. Ich kämpfe aktiv gegen die AFD in meiner Stadt, ich habe persönlich dafür gesorgt, dass der AFD Vorsitzende Aachen aus der DIG raus ist!

Aber ihre massiv verzerrte Berichterstattung wirkt, als wenn sie die 5. Kolone der rechten sind!

A. E. Weyermann

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