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Do, 17. Jan. 2013 Kunden in Deutschland retteten Weihnachtsgeschäft. Licht und Schatten. Düsseldorf. Kräftig klingelnde Kassen bei Media Markt und Saturn in Deutschland, aber kleinere Geschenke in den Krisenländern Europas: Der Handelsriese Metro hat im Weihnachtsgeschäft 2012 trotz Preissenkungen nur ein kleines Umsatzplus erzielt. Der größte deutsche Handelskonzern will in den Krisenzeiten weiter aggressiv um die Gunst der Konsumenten werben. Beim verlustreichen China-Abenteuer von Media-Saturn zieht Metro-Chef Olaf Koch nach zwei Jahren aber die Reißleine. Europas führende Elektronikketten werden sich aus dem risikoreichen chinesischen Markt zurückziehen. Im wichtigen vierten Quartal kam der Handelsriese letztlich nicht recht von der Stelle. Der Umsatz stieg in den letzten drei Monaten 2012 um 0,5 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro, teilte die Metro AG am Mittwoch mit. Auch im Gesamtjahr waren keine großen Sprünge drin, der Konzernumsatz stieg leicht um 1,2 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro. Die Metro-Stammaktie drehte am Mittwoch nach deutlichen Gewinnen im Tagesverlauf ins Minus und schloss mit einem Abschlag von 0,41 Prozent. Die Metro hat 2012 voraussichtlich einen Ergebnisrückgang verzeichnet: Der Vorstand bestätigte seine im Oktober gesenkte Prognose. Danach wird das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis 2012 bei rund zwei Milliarden Euro liegen (2011: 2,37 Mrd. Euro). Wie viel der Handelsriese operativ und unter dem Strich verdiente, wird bei der Bilanzvorlage im März bekanntgegeben. Mit Preissenkungen, veränderten Sortimenten, dem Ausbau der Internetaktivitäten und neuen Serviceangeboten gewinnt die Metro laut Koch in vielen Ländern Marktanteile. Der Konzern habe im schwierigen Jahr 2012 bereits deutliche Fortschritte gemacht. Kommentar: Wie, China ist wohl doch nicht die große Zukunft, wie es viele Personen aus der Wirtschaft erzählen! |