Plakat-Kampagne gegen die Einladung des iranischen Außenministers Zarif zur Münchener Sicherheitskonferenz

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München, 18.2.2017
Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen die Einladung des iranischen Außenministers Mohammad Javad Zarif zur Münchener Sicherheitskonferenz mit einer Plakat-Kampagne vor Ort.
Die Plakate der Kampagne kritisieren die gestiegenen Hinrichtungen im Iran, die Holocaustleugnung des Regimes, die Unterdrückung von Frauen und die Illusion, die Führung des Iran könne in der Folge des Nuklear-Deals zu einer kooperativen und gemäßigten Politik in der Region gebracht werden.
Besonders deutlich wird diese Illusion an der Entwicklung des Syrien-Krieges. Nur wenige Tage nach der Unterzeichnung des Nuklearabkommens im Juli 2015 reiste Qassem Soleimani, der Führer der iranischen Quds-Brigaden nach Moskau, und plante dort in Kooperation mit der russischen Regierung eine Intensivierung der Angriffe auf die sunnitische Zivilbevölkerung Syriens, die das Land zu großen Teilen zerstörte und die größte Flüchtlingskatastrophe der letzten Jahrzehnte auslöste.
Auch Außenminister Zarif ist keineswegs moderat. Er vertritt den globalen Anspruch eines revolutionären Islamismus über die Grenzen des Iran hinaus: “Wir haben eine globale Mission, sowohl in unserer Verfassung wie auch in den ultimativen Zielen der islamischen Revolution formuliert. … Ich glaube, dass wir ohne unsere revolutionären Ziele nicht existieren.“
STOP THE BOMB Sprecherin Ulrike Becker betont: „Das iranische Regime kann kein Partner sein. Es ist eine Illusion anzunehmen, Hassan Rouhani und sein Außenminister Mohammad Zarif seien moderate Politiker, die den Iran vom diktatorischen, antisemitischen und antiwestlichen Kurs abbringen könnten. Eine engere Zusammenarbeit stärkt das Regime, anstatt es zu verändern. Die Politik der Einbindung der iranischen Führung ist gefährlich, für die Menschen im Iran und in der Region.“
Die Plakatkampagne läuft vom 17.-19.2.2017. Weitere Bilder finden Sie hier.

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English

Poster campaign against the invitation of Iranian Foreign Minister Zarif to the Munich Security Conference

Munich, February 18, 2017
The STOP THE BOMB campaign protests against the invitation of Iranian Foreign Minister Mohammad Javad Zarif to the Munich Security Conference with a poster truck campaign in Munich.
The posters criticize the increasing numbers of executions in Iran, the Holocaust denial of the regime, the oppression of women and the illusion that the leadership of Iran can be a moderate partner in the region as a result of the nuclear deal.
This illusion is particularly evident in the Syrian war. Only a few days after the nuclear agreement in July 2015, Qassem Soleimani, the leader of the Iranian Quds Brigade, traveled to Moscow, where he planned, in cooperation with the Russian government, an intensification of the attacks on the Sunni civilian population of Syria. This lead to disastrous destruction of the country and to the largest refugee crisis in the past decades.
Foreign Minister Zarif is by no means moderate. He stands for the global ambitions of a revolutionary Islamism beyond the borders of Iran: „“We have defined a global vocation, both in the Constitution and in the ultimate objectives of the Islamic revolution … I believe that we do not exist without our revolutionary goals.”[1]
STOP THE BOMB spokeswoman Ulrike Becker emphasizes: „The Iranian regime cannot be a partner. It is an illusion that Hassan Rouhani and his foreign minister, Mohammad Zarif, are moderate politicians who might change Iran’s dictatorial, antisemitic and anti-Western course. Closer cooperation strengthens the regime instead of changing it. A policy of cooperation with the Iranian leadership is dangerous for the people of Iran, the region and the whole world.“
The truck campaign lasts from January 17-19. More pictures can be found here.
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