Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer diskutiert in Chemnitz mit Hunderten Bürgern über die vergangenen Tage. Deren Nerven liegen blank. Kretschmer stellt sich schützend vor die Stadt – und lässt doch nicht jedes Argument gelten.
Archiv des Autors: Goldstein
„Es werden Menschen diskriminiert, die nichts tun, als zu demonstrieren“
Wie konnte es zur Eskalation von Chemnitz kommen? Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz meint: Sachsen hat kein Problem mit Rechtsextremismus, sondern ein Protestproblem. Schwere Kritik übt er an der Reaktion der Bundesregierung.
Nach tödlichem Streit marschieren Rechte in Chemnitz auf
In der Nacht zu Sonntag ist ein 35-Jähriger in Chemnitz bei einer Messerattacke gestorben, zwei weitere Menschen wurden verletzt. Die Hintergründe sind noch unklar. Am Nachmittag sollen gewaltbereite Rechte in der Stadt demonstriert haben.
Ein russischer Krieg
Mit seinem Spielfilm „Donbass“ will Sergei Loznitsa mit den Fake News vom „Bürgerkrieg“ in der Ostukraine aufräumen. Ohne das russische Militär gäbe es dort keine Kämpfe, sagt der Regisseur – und zieht Parallelen zu Stalin.
Polizei-Großeinsatz gegen Clankriminalität in Berlin
Mit einem Großaufgebot gingen die Sicherheitsbehörden am frühen Montagmorgen gegen eine arabische Großfamilie vor.
- Die Mitglieder gelten als besonders gefährlich und bewaffnet.
- Den Beschuldigten wird der Handel mit Kokain vorgeworfen.
Wie Berliner Autonome ihren Nachbarn das Leben zur Hölle machen
In Berlin-Friedrichshain kommt es zu einer Auseinandersetzung auf der Straße. Ein Mann wird verletzt. Die Nachbarn rufen Hilfe. Die Bewohner eines Autonomen-Hauses wittern „Verrat“ – und erklären die Nachbarn zum Feind. Der Beginn eines Albtraums.
Dürfen Roboter über Menschenleben entscheiden?
Die rasante Automatisierung von Technik macht es möglich: Autonome Waffensysteme, die selbst entscheiden, ob sie einen tödlichen Schuss abgeben oder nicht. Aber wer könnte für solche Taten zur Verantwortung gezogen werden?
LKA-Mann muss seinen Hut nehmen
Der LKA-Buchprüfer Maik G., der Journalisten in Dresden anpöbelte, ist nicht länger bei der Polizei angestellt. Vor der Entscheidung hatte es ein klärendes Gespräch gegeben.
„Die ,Tagesschau‘ sollte ihr Selbstbild tiefer hängen“
Die Redaktion der „Tagesschau“ gerät zum wiederholten Mal unter Druck, weil sie nicht über von Asylbewerbern verübte Tötungen berichten will. Der Medienwissenschaftler Michael Haller übt harte Kritik.
„Schutz des Grundgesetzes und Pegida sind nicht vereinbar“
Die private Teilnahme eines LKA-Mitarbeiters an einer Pegida-Demo bringt Sachsens Landesregierung in Bedrängnis.
- Vor allem das Verhalten der Polizei, die scheinbar auf der Seiten des Demonstranten stand, löste politischen Streit aus.
- Bundesjustizministerin Katarina Barley nannte die Vorgänge in Sachsen „wirklich besorgniserregend“.