Wulff-Buch im Check: "Es war schamlos und entwürdigend"

SPIEGEL ONLINE, 10.06.2014

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Wulff-Buch im Check: „Es war schamlos und entwürdigend“

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Exbundespräsident Christian Wulff hat sein Buch präsentiert. In „Ganz oben Ganz unten“ rechnet er scharf mit den Medien und der Justiz ab, benennt aber auch eigene Fehler. Ein Überblick über zentrale Passagen und interessante Details.

Von Roland Nelles, Veit Medick, Severin Weiland und Philipp Wittrock

 

Kommentar: Und wie von mir von Anfang an geschrieben und für jeden logisch rationell denkenden Menschen sichtbar: Der von den meisten Medien inklusive ZDF (ich erinnere an die 150 € Frau) als fast schon schwerkriminellen dargestellte Wulff war in keiner weise schuldig. Die Presse und auch weite Teile der Öffentlichkeit jagten Ihn, bis er Fehler machte, und diese Fehler sind für die Presse nun die Begründung für die Jagd auf Ihn.

Die, die Ihm kriminelles Tun unterstellt haben, sollten sich genauso öffentlich für ihr verwerfliches Tun entschuldigen. Aber diesen Anstand besitzen weite Teile der Presse nicht. Für mich sind diese “Schreiberlinge” Menschen, die wohl auch im Stürmer sich wohl gefühlt hätten. Ach ja, und nach 1945 waren von denen ja auch niemand schuldbewußt, bis hin zu Werner Höfer!  Nein, weite Teile der Presse haben sich nicht weiter entwickelt im Vergleich zu 1933!

Nun ist er ein erleichterter Vater

Fr, 28. Feb. 2014
Aachener Nachrichten – Stadt / Titel Aachen / Seite 1

Nun ist er ein erleichterter Vater

Ex-Bundespräsident Christian Wulff wird nach 105 Tagen auf der Anklagebank vom Verdacht der Korruption freigesprochen. Dennoch bleibt in der Bevölkerung der Eindruck, er habe falsch gehandelt.

Von Marco Hadem

Hannover. Christian Wulff kann aufatmen. Nach 105 Tagen darf der frühere Bundespräsident die Anklagebank verlassen. Wie erwartet hat das Landgericht Hannover den 54-Jährigen vom Vorwurf der Korruption freigesprochen. Doch auch nach dem Ende des laut Wulff „ehrabschneidenden Prozesses“ ist der Weg in einen normalen Alltag noch weit. Denn ein wichtiges Ziel hat er nach Ansicht von Experten nicht erreicht: Trotz des Freispruchs ist Wulff in der Bevölkerung nicht automatisch rehabilitiert.

„Wir wissen aus einer Vielzahl von vergleichbaren Fällen, dass auch ein Freispruch den Verdacht, dass er falsch gehandelt hat, nicht von Wulff beseitigen wird“, sagt der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger und spricht damit das aus, was Wulff seit dem ersten Prozesstag befürchtet haben dürfte. Es wird etwas haften bleiben. Dabei hat das frühere Staatsoberhaupt immer betont, nur mit einem richtigen Freispruch könne er die „ersehnte Ruhe“ wiederfinden.

Wulff selbst will darüber am Tag der Urteilsverkündung nicht sprechen. „Ich bin natürlich sehr erleichtert“, sagt er mit einem zufriedenen Lächeln vor Kameras. Das Urteil selbst hat er ohne Regung mit versteinerter Miene zur Kenntnis genommen. Auch inhaltlich will Wulff sich nicht zum Urteil äußern. Mit keinem Wort geht er auf die von Richter Frank Rosenow mehrfach erwähnten fehlenden Beweise ein, die am Ende zum Freispruch führten.

Stattdessen erklärt Wulff im präsidialen Ton: „Ich danke den Menschen, die mir in den vergangenen zwei Jahren beigestanden haben.“ Auch zu seinen Zukunftsplänen schweigt er. Vielmehr will er nun erst mal mit seiner Tochter Annalena, die bei der Urteilsverkündung mit im Gerichtssaal saß, seinen Sohn Linus aus dem Kindergarten abholen. Beide hätten, so Wulff, nun einen „erleichterten Vater“.

Der Freispruch überrascht im Schwurgerichtssaal 127 niemanden. Seit dem Zwischenfazit von Richter Frank Rosenow kurz vor Weihnachten war die Tendenz des Gerichts kein Geheimnis mehr. Mehrfach erklärte der weißhaarige Jurist, dass die Anklagevorwürfe zwar „möglich, aber nicht zwingend“ seien.

Dies wiederholt Rosenow auch am Donnerstag. Nun klingt es aber weniger wie ein Angriff auf die Staatsanwaltschaft als nach Rechtfertigung seines Urteils. Dieses soll „Bestand“ haben, wie er schon im Prozess sagte. „Es gibt schlicht keine schlagkräftigen Beweise gegen die Angeklagten.“ Deshalb sei Wulff wie jeder andere freigesprochene Angeklagte „uneingeschränkt“ frei. Dennoch finden sich in der mehr als einstündigen Urteilsbegründung auch Formulierungen, die wie Wasser auf die Mühlen aller Befürworter einer Revision klingen.

Eine Woche hat die Staatsanwaltschaft nun Zeit, ohne Begründung eine Revision beim Bundesgerichtshof einzulegen. Endgültig und begründet muss diese erst nach Zustellung des schriftlichen Urteils erfolgen. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich gestern zunächst zurückhaltend. ▶ Seite 2

„Ich bin natürlich sehr erleichtert.“

Christian Wulff, früherer
Bundespräsident

Kommentar: Die Presse hetzt, Teile der Bevölkerung vorverurteilen, und am Ende stellt sich raus: Nichts ist gewesen. Die Presse brauchte, um ihre Auflage zu erhöhen, eine “Sau”, die man durchs Dorf trieb. Die 4. Macht im Staat ist in weiten Bereichen unmoralisch und staatsgefährdend. Alle voran Frau Schausten, die 150 € Frau, vom ZDF! 
Und die Staatsanwaltschaft: Ohne Bezug zur Realität, wie der Richter klar gestellt hat, werden hier Millionen Euro ausgegeben, damit sich ein paar vom Staat bezahlte Juristen, die offensichtlich ihr Handwerk nicht verstehen, sich profilieren können.
Ja, das hört sich sehr nach Bananenrepublik an, Frau Schausten und die Herrn Staatsanwälte aus Hannover.

Wulff-Prozess könnte eingestellt werden

Fr, 20. Dez. 2013
Aachener Nachrichten – Stadt / Titel Aachen / Seite 1

Wulff-Prozess könnte eingestellt werden

Hannover. Das Landgericht Hannover hat eine Einstellung des Korruptionsprozesses gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff angeregt. Die in der Anklage formulierten Vorwürfe der Vorteilsannahme im Amt seien nach der ersten Bewertung der Kammer bislang nicht belegbar, sagte Richter Frank Rosenow gestern im Landgericht Hannover. Die Staatsanwaltschaft lehnte dies jedoch nach einer kurzen Beratung ab. „Die Zwischenbilanz der Kammer überzeugt uns nur teilweise“, sagte Oberstaatsanwalt Clemens Eimterbäumer. Aus seiner Sicht gibt es nach wie vor ausreichend viele Hinweise darauf, dass Wulff sich wissentlich von dem Filmfinancier David Groenewold habe einladen lassen.

Wulffs Verteidigung wertete die Stellungnahme Rosenows als Erfolg. „Das Zwischenergebnis bestätigt die Verteidigung“, sagte Verteidiger Bernd Müssig. Der primäre Vorwurf der Vorteilsannahme sei nicht nachweisbar. Der Vorwurf der Verschleierung sei jedoch „ehrabschneidend“. „Wir werden unserem Mandanten weiter raten, für seinen Freispruch zu kämpfen.“ (dpa) ▶ Aus aller Welt

Die Schuldigen in der Tragödie Wulff

Verfahren gegen Ex-Bundespräsidenten: Die Schuldigen in der Tragödie Wulff
Das Gericht urteil womöglich: Wulff ist juristisch unschuldig. Warum musste er dann zurücktreten? Auch wegen der Medien. Wegen unserer Jagdlust.
URL: http://www.stern.de/politik/deutschland/verfahren-gegen-ex-bundespraesidenten-die-schuldigen-in-der-tragoedie-wulff-1995341.html

Kommentar: z. B. wegen der 150 € Frau von ZDF, Frau Schausten. 

Ermittlungsverfahren gegen Wulff eingestellt

FOCUS Online, 01.06.2012, 17:25

Bobby-Car, Audi und Kleider: Ermittlungsverfahren gegen Wulff eingestellt

Das Berliner Verfahren gegen Christian Wulff wurde eingestellt. Die Staatsanwaltschaft legt ihm seine Kontakte zu Firmen nicht als Vorteilsnahme aus. Durchatmen kann der Ex-Bundespräsident trotzdem nicht: Sein Verfahren in Hannover geht weiter.

Den vollständigen Artikel erreichen Sie unter der URL http://www.focus.de/politik/deutschland/keine-anhaltspunkte-fuer-unrechtsvereinbarung-ermittlungsverfahren-gegen-wulff-eingestellt-_aid_761394.html

Mal sehen, was aus den Vorwürfen übrig bliebt. Wetten, nichts? Aber es macht ja so viel Spaß, gegen andere zu hetzen, liebe Presse und zahlreiche Mitbürger!

Wulffs Kredit entsprach den Regeln

BW-Bank

Wulffs Kredit entsprach den Regeln

dapd

Bundespräsident Wulff: Gute Nachrichten von der Landesbank Baden-Württemberg

Ein Problem weniger für Bundespräsident Christian Wulff: Erst hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, im Falle seines umstrittenen BW-Kredits nicht zu ermitteln. Nun bestätigte auch die Landesbank Baden-Württemberg, dass die Kreditvergabe nach üblichen Regelungen erfolgte.

Hannover/Stuttgart – Diese Nachricht dürfte den stark in die Kritik geratenen Bundespräsidenten freuen: Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hält das günstige Darlehen ihrer Tochter BW-Bank an Christian Wulff für regelkonform. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats habe am Donnerstag nach einer Sondersitzung in Stuttgart festgestellt, „dass die Kreditvergabe gemäß den internen und banküblichen Regelungen erfolgte“, teilte die LBBW mit. „Ein Fehlverhalten in der Bank wurde nicht festgestellt.“

Von Hass zerfressen?

Bei der Diskussion um den Bundespräsidenten stellt sich die Frage, warum wer was aus welchen Beweggründen unternimmt.

Wenn ich mir das Interview zwischen Frau Schausten und dem Bundespräsidenten ansehe, stellt sich die Frage, ob Frau Schausten nicht eine von Sozialneid zerfressene, im Haß aufgehende, zum dem verlogene Persönlichkeit ist?

Ihre Aussage, sie zahle bei Übernachtung bei Freunden 150 €, hat sie auf jeden Fall zurück genommen.

Weiß das ZDF noch, was moralische Verantwortung ist und wo es nur noch darum geht, aus kommerziellen Gründen die nächste Sau durchs Dorf zu treiben? 

Eine solche Person bezahlt von den Rundfunkkgebühren? Nein danke!    

ZDF-Journalistin Schausten „Natürlich nehme ich kein Übernachtungsgeld“