Unvorstellbare Grausamkeiten

Sa, 27. Feb. 2016
Aachener Nachrichten – Stadtausgabe / Region und NRW / Seite 9

Unvorstellbare Grausamkeiten

Detmolder Prozess : Überlebende des KZ Auschwitz sagen gegen Wachmann aus

Von Wolfgang Dahlmann

Detmold. Im Detmolder Auschwitz-Prozess gegen einen ehemaligen SS-Wachmann hat ein Überlebender von den Grausamkeiten der SS berichtet. Der heute 87 Jahre alte Ben Lesser aus Las Vegas richtete auch einen Appell an alle Zuhörer im Gericht: „Sie gehören zu den letzten Menschen, die Aussagen noch von Überlebenden direkt hören können“, sagte er. Sie sollten es nutzen, damit es keinen weiteren Holocaust gibt.

Lesser schilderte schreckliche Erlebnisse in einer Baracke des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Nachts habe er Feuerschein beobachtet und Kinderschreie gehört. Der Stubenälteste habe ihm erklärt, dass Leichen aus den Gaskammern in Feuergruben verbrannt und darauf Kinder geworfen würden. „Das ist das Schreien der Kinder“, sagte der Stubenälteste.

Grausamkeiten der SS-Wachmänner erlebte Lesser beim Morgenappell. „Die Wachen haben sich einen Spaß daraus gemacht, uns leiden zu sehen.“ Beim Appell hätten sie verlangt, mit den Händen auf die Beine zu schlagen. Wer aus dem Takt gerate, werde erschossen, hätten sie gedroht.

Vor dem Gericht muss sich ein früherer Wachmann verantworten. Der 94 Jahre alte Reinhold H. ist wegen Beihilfe zum Mord in 170 000 Fällen angeklagt. In dem Prozess soll die gesamte Tötungsmaschinerie erklärt werden. Nur durch den Einsatz der Wachmänner habe sie funktionieren können, heißt es in der Anklage.

Als weitere Zeugin sagte am Freitag Angela Orosz Richt-Bein aus. Die 72-Jährige war unter den widrigsten Umständen in Auschwitz zur Welt gekommen. Sie ist eines von nur zwei dort geborenen Kindern, die das Vernichtungslager überlebten. Sie sei trotz der Sterilisierungsexperimente, die Lagerarzt Josef Mengele an ihrer Mutter vorgenommen habe, zur Welt gekommen. Diese Experimente seien aber der Grund dafür, dass sie keine Geschwister mehr bekommen habe, sagte die Zeugin.

Im Konzentrationslager geboren

Die SS bekam von der Geburt nichts mit: Weil sie nur ein Kilo gewogen habe und nicht schreien konnte, sei sie nicht bemerkt worden. Fünf Wochen später sei Auschwitz befreit worden. Ein Arzt habe ihr später in Ungarn kaum Überlebenschancen eingeräumt. „Nach einem Jahr habe ich drei Kilo gewogen, soviel wie andere Kinder bei der Geburt.“ Der Arzt habe ihr geholfen. Nach Jahren habe sie gehen können.

Kommentar: Es gibt Dinge, die sind so abscheulich, dass man sie wieder und wieder lesen kann, aber es dennoch schwer ist zu glauben. Sind Menschen zu so etwas fähig? Anscheinend schon.

»Code Pink«

Heftige Kritik an Bayreuther Entscheidung

Zentralratspräsident Schuster: »sehr bedauerlich und nicht nachvollziehbar«. Israels Botschafter Hadas-Handelsman: »Gegen Israels Existenzrecht«

Um den Artikel zu lesen, klicken Sie bitte auf diesen Link:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/24781

Kommentar: Bayreuth / Antisemitismus / Wagner, paßt doch alles alles prima zusammen, wen wundert dann noch die Entscheidung!

Das ist der traurigste Ort Jerusalems

Nachrichten-Artikel vom 23.02.2016 11:43 Nirgends in Israel finden seit Beginn der neuen Gewaltwelle mehr Attentate statt als am Jerusalemer Damaskustor. Der Nordeingang der Altstadt ist zum Synonym für Terror, Besatzung und Gewalt geworden. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article152546184/Das-ist-der-traurigste-Ort-Jerusalems.html

"Viele Araber halten uns für Verräter"

Nachrichten-Artikel vom 22.02.2016 16:16 Die neue Welle der Gewalt verschärft das Misstrauen, mit dem Juden und Araber einander in Israel begegnen. Einige muslimische Araber versuchen, den Graben zu überbrücken, indem sie in der Armee dienen. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article152517090/Viele-Araber-halten-uns-fuer-Verraeter.html

Bischöfe beklagen Lage der Palästinenser

Fr, 19. Feb. 2016
Aachener Nachrichten – Stadtausgabe / Politik / Seite 4

Bischöfe beklagen Lage der Palästinenser

Jerusalem. Die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes werten die gegenwärtige Lage der Palästinenser als „unmenschlich“. Weder für Israelis noch für Palästinenser gebe es in der stagnierenden und todbringenden Situation ein „Licht der Hoffnung“, erklärte die bischöfliche Kommission „Justitia et Pax“ gestern zur Welle der Gewalt im Heiligen Land. Es sei eine „neue Intifada“ entstanden, in der sich Palästinenser „aus Verzweiflung durch ein Leben voller Frustration, Erniedrigung und Unsicherheit in den Tod stürzen“.

Tag für Tag werde palästinensisches Land durch Siedler besetzt. Die Abriegelung des Gazastreifens dauere bereits Jahre an. Auch der Rest Palästinas stehe unter Belagerung und müsse mit diversen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten kämpfen. Die Erklärung nennt Hauszerstörungen, Militär-Checkpoints, Erniedrigung von Palästinensern durch israelische Soldaten sowie eine „Judaisierung Jerusalems“.

Die Kommission fordert die Verantwortlichen auf, zum Wohl der Menschen zu handeln. Von der israelischen Führung verlangt sie, Palästinenser nicht als Terroristen zu behandeln. An die palästinensische Führung heißt es: „Erlöst das Land und Jerusalem erneut und beginnt eine neue Geschichte, die übereinstimmt mit seiner Heiligkeit und Universalität.“ (kna)

Kommentar: Steht da ein Wort zum Thema “Palästinenser erstechen Juden”? Warum nicht? Steht hier ein Wort zum Thema Raketenbeschuss auf Israel aus dem Gaza? Steht da ein Wort über die Islamisierung des Tempelbergs, dass Christen seit einigen Jahren nicht mehr in den Felsendom oder die Al Aksar Moschee (ehemalige Christliche Kirche) dürfen? Steht da ein Wort, dass der Großmufti leugnet, dass es einen Tempel in Jerusalem gab? Der Tempel ist ein Teil des alten Testamentes und damit auch des christlichen Glaubens! Das kann ich nur in die Rubik “Antisemitismus” vermerken!   

Why has Russia not intervened in the alleged strikes targeting ally Bashar al-Assad’s military?

The Syrian Observatory Human Rights, which on Wednesday broke the news of an alleged Israeli strike south of Damascus, is regarded as a reliable source of information on military and humanitarian developments in the five-year Syrian civil war.

http://www.i24news.tv/en/news/israel/diplomacy-defense/103394-160219-analysis-israel-s-reported-airstrike-in-syria-has-a-red-line-been-crossed

»Schädlicher Verleumder«

Polen

40.000 Bürger fordern in einer Petition, dem Holocaustforscher Jan Gross das Verdienstkreuz abzuerkennen

Um den Artikel zu lesen, klicken Sie bitte auf diesen Link:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/24698

Kommentar: Polen hat schon immer ein Problem gehabt, sich seiner eigenen Geschichte zu stellen.  Da ist Deutschland deutlich weiter.