Freihandelsabkommen: Abgeordnete dürfen geheime TTIP-Dokumente lesen

SPIEGEL ONLINE, 26.01.2016

Kommt jetzt mehr Transparenz in die TTIP-Verhandlungen? Politiker von Bund und Ländern sollen laut einem Bericht künftig die geheimen Dokumente über das Freihandelsabkommen einsehen dürfen – in einem Leseraum im Wirtschaftsministerium.

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ttip-abgeordnete-duerfen-geheime-dokumente-lesen-a-1073893.html

Krieg in Afghanistan: Fehler des Westens machen Taliban wieder stark

SPIEGEL ONLINE, 07.01.2016

 

Ein Jahr nach dem Ende der Isaf-Mission in Afghanistan scheinen die Taliban so stark wie lange nicht. Die Islamisten profitieren von Fehlern des Westens und dem Versagen der Regierung in Kabul.

Von Christoph Sydow

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL http://www.spiegel.de/politik/ausland/taliban-in-afghanistan-vier-gruende-fuer-den-vormarsch-a-1070913.html

Kommentar: Fein, das selbst der Spiegel einsieht, dass der Rückzug ein großer Fehler war. Damit haben sie dem dummen Mann im Weißen Haus einiges voraus.

Streit mit den USA: Iran will Raketenprogramm beschleunigen

SPIEGEL ONLINE, 31.12.2015

Es sah nach Entspannung aus zwischen Iran und dem Westen, doch der Streit um Raketentests des islamischen Landes befeuert den Konflikt neu.

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-planen-neue-sanktionen-iran-verteidigt-raketenprogramm-a-1070100.html

Iran dementiert Raketentest nahe US-Flugzeugträger

Nachrichten-Artikel vom 31.12.2015 12:07 Nur knapp soll eine iranische Rakete am Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ vorbeigeschossen sein. Die USA sprechen von Provokation. Der Iran gibt sich überrascht – es habe keine Übung gegeben. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article150495650/Iran-dementiert-Raketentest-nahe-US-Flugzeugtraeger.html

USA werfen Russland den Tod Hunderter Zivilisten vor

Nachrichten-Artikel vom 30.12.2015 10:09 Heftige Kritik der USA an Moskau: Bei den russischen Luftschlägen in Syrien seien Krankenhäuser, Schulen und Märkte getroffen worden, Hunderte Zivilisten starben. Das erschwere eine politische Lösung. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article150456376/USA-werfen-Russland-den-Tod-Hunderter-Zivilisten-vor.html

Obama ordnete Ausspähen Netanjahus an

Nachrichten-Artikel vom 30.12.2015 08:15 Die US-Geheimdienste hören weiter Benjamin Netanjahu ab. Einem Bericht zufolge ordnete US-Präsident Obama das Ausspähen des israelischen Ministerpräsidenten an – aus „zwingenden Gründen“. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article150452911/Obama-ordnete-Ausspaehen-Netanjahus-an.html

"George W. Bush hatte Recht"

Nachrichten-Artikel vom 26.12.2015 07:49 Ex-Präsident George W. Bush plötzlich als Verbündeter der Demokraten? Trump und die Debatte über Muslime macht das möglich. Neben Clintons Haltung sind vor allem Obamas Aussagen beeindruckend. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article150332303/George-W-Bush-hatte-Recht.html

Warum Bush jr. mit seinem Irak-Feldzug richtig lag

Nachrichten-Artikel vom 20.12.2015 14:56 Die arabischen Diktaturen und der islamische Fundamentalismus sind nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren miteinander verbunden. Das wusste schon der viel gescholtene Altpräsident der USA. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article150168200/Warum-Bush-jr-mit-seinem-Irak-Feldzug-richtig-lag.html

Die falsche Hoffnung

Debatte Atomdeal mit dem Iran

http://taz.de/!5222759/

Debatte Atomdeal mit dem Iran

Die falsche Hoffnung

Entweder ein Deal mit dem Iran oder es gibt Krieg. Diese Rechnung hat US-Präsident Obama aufgemacht. Seine Argumentation greift zu kurz.

Porträt Obama, im Hintergrund die amerikanische Flagge

Hat sich Obama mit dem Atomdeal verrechnet?  Foto: dpa

Unlängst machte Philipp Ackermann, die Nummer zwei der deutschen Diplomaten in den USA, gegenüber der amerikanischen Zeitung Politico deutlich: „In Deutschland gibt es keine Debatte über den Iran-Deal. Nicht im Parlament und nicht in der Zivilgesellschaft.“

Er bedauerte das jedoch nicht, sondern war vielmehr stolz auf die unkritische Akzeptanz der Wiener Vereinbarung zwischen den fünf UN-Vetomächten plus Deutschland und dem Regime in Teheran. Dabei steht nun fest, dass Iran innerhalb von zehn Jahren Nuklearwaffen bauen kann. Was das vor allem für Israel bedeuten kann, hat das iranische Regime der Welt in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich gemacht: Der jüdische Staat soll von der Landkarte verschwinden.

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Dennoch gibt es hierzulande tatsächlich keinerlei Diskussion über das Abkommen. Mehr noch: Es wird nicht einmal über die gravierenden Nachteile des Deals informiert. Stattdessen finden sich Kommentare, die auch noch auf antisemitische und antiamerikanische Stereotype zurückgreifen. So wie der Beitrag von Bernd Pickert in der taz vom 26. Juli, in dem die proisraelische Vereinigung Aipac als „eine Art ständiger Geldautomat für US-Wahlkämpfer“ bezeichnet wird.

Auch von einer „notwendigen Emanzipation“ der USA von Israel ist die Rede – als bestimme der jüdische Staat die amerikanische Politik. Mit Analyse hat das nichts zu tun, mit antijüdischer Stimmungsmache dagegen leider umso mehr.

In deutlichem Kontrast dazu läuft in den Vereinigten Staaten eine hitzige Debatte über das Wiener Abkommen. Je mehr sich die Amerikaner über die Details des 159 Seiten umfassenden Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) informieren, umso stärker wird ihre Opposition gegen die Vereinbarung. Die Skepsis und das Misstrauen gegenüber der Obama-Regierung steigt sowohl im Kongress als auch in der Bevölkerung, weil der amerikanische Präsident einige „Side Deals“ des Vertrags nicht publik macht. Für eine Regierung, die sich als die transparenteste in der amerikanischen Geschichte versteht, ist das eine fragwürdige Haltung.

Zwei wichtigen Umfragen zufolge lehnt dann auch eine Mehrheit der Amerikaner den Iran-Deal ab. Nach einer Erhebung der Quinnipiac University in Connecticut sind 57 Prozent der US-Bürger dagegen und nur 28 Prozent dafür. Laut CNN/ORC wollen 52 Prozent, dass der Kongress gegen die Vereinbarung stimmt, und 44 Prozent, dass er sie annimmt.

Dass der Iran nach Nuklearwaffen strebt, ergibt sich auch aus dem Verfassungsschutzbericht des Jahres 2014. Darin heißt es: „Nachdem die vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) festgestellten illegalen iranischen Beschaffungsversuche in Deutschland in den letzten Jahren beständig angestiegen sind, befinden sie sich auf einem auch im internationalen Vergleich quantitativ hohen Niveau. Dies gilt vor allem für Güter, die im Bereich Nukleartechnik eingesetzt werden können. Im Jahr 2014 stellte das BfV eine steigende Zahl iranischer Beschaffungsversuche im Bereich des von dem Staat betriebenen ambitionierten Trägertechnologieprogramms fest, das auch dem Einsatz von Kernwaffen dienen könnte.“

Weiterhin nukleare Ambitionen

Kurz vor der Einigung von Wien war aus deutschen Sicherheitskreisen zu erfahren, dass der Iran seine atomaren Ambitionen trotz aller Gespräche aufrechterhalten wird. Vonseiten einer Geheimdienstquelle hieß es: „Man sollte angesichts der Verhandlungen annehmen, dass der Iran seine Aktivitäten einstellen wird. Aber trotz der Gespräche gibt es in dieser Hinsicht keine Kehrtwende.“

Mit anderen Worten: Das iranische Regime bemühte sich in Deutschland bis Ende Juni 2015 trotz der Sanktionen aktiv und gezielt um Nuklear- und Raketentechnologie. Eine brisante Information, über die in den deutschen Medien jedoch nichts zu erfahren war.

Im Zusammenhang mit dem JCPOA hat die Obama-Regierung versprochen, dass die Inspektoren ungehinderten Zugang zu iranischen Nuklear- und Militäranlagen haben werden – „anytime“ und „anywhere“. Das hat sich jedoch als leeres Versprechen entpuppt. Denn vor einer Inspektion muss erst ein bürokratischer Prozess ins Rollen gebracht werden, der einen Zugang aller Voraussicht nach erst 24 Tage später ermöglicht. Genug Zeit für das iranische Regime, um etwaige Spuren von Beschaffungsaktivitäten zu verwischen.

700 Todesurteile in diesem Jahr

Zudem hat das Regime bereits angekündigt, den Inspektoren keinen Zugang zu bestimmten militärischen Anlagen zu gewähren. Damit setzt es seine betrügerische Linie bezüglich seines Nuklearprogramms fort, und nichts deutet darauf hin, dass sich daran künftig etwas ändern wird.

Und das, obwohl es unter dem angeblich moderaten iranischen Präsidenten Rohani deutlich mehr Hinrichtungen gibt als zu Zeiten Mahmud Ahmadinedschads. Fast 700 Todesurteile wurden bereits vollstreckt, mit über 1.000 Hinrichtungen bis Ende dieses Jahres rechnet Amnesty International. Laut Wikileaks aus 2008 hat das Regime seit der Gründung der „Islamischen Republik“ zwischen 4.000 und 6.000 Lesben und Schwule staatlich ermorden lassen.

Wie gleichgültig es vielen Unternehmen ist, dass im Iran die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, lässt sich gut am Beispiel des österreichischen Kranherstellers Palfinger erkennen. Dessen CEO, Herbert Ortner, hat den Iran als „Hoffnungsmarkt“ bezeichnet. Dass daran vor dem Beginn der Sanktionen Menschen aufgeknüpft wurden – unter anderem an einem Kran seines Unternehmens –, sagte er nicht.

150 Milliarden Dollar wird der Iran aus dem geschlossenen Abkommen erlösen. Ein großer Teil des Geldes wird an den syrischen Diktator Baschar al-Assad und die libanesische Terrormiliz Hisbollah fließen, damit diese ihren Krieg gegen die syrische Bevölkerung weiterführen können.

US-Präsident Barack Obama hat eine falsche Rechnung aufgemacht: entweder der Iran-Deal oder Krieg. Vielmehr wird die Kriegsgefahr durch die Vereinbarung erst recht steigen. Es bleibt vorerst nur die Hoffnung, dass der Kongress das Abkommen ablehnt.

Attentäter hatte Kontakte zu Al-Qaida-Kreisen

Nachrichten-Artikel vom 04.12.2015 08:12 Nach dem Massaker in Kalifornien bleibt das Motiv unklar. Es gibt Hinweise auf eine islamistische Radikalisierung des Paares. Ihr Computer könnte Antworten geben – doch die Festplatte ist verschwunden. Den Artikel können Sie hier lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article149598047/Attentaeter-hatte-Kontakte-zu-Al-Qaida-Kreisen.html