Neue Fakten zu Ilkay Gündogan in Erdogan-Affäre

Vor knapp drei Wochen posierten die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Nach dem leichten Abebben der Aufregung, birgt ein neuer Fakt jetzt Zündstoff.

Die Entrüstung darüber war zuletzt abgeflaut, weil auch von den Medien – darunter auch WELT – berichtet worden war, dass Gündogan im Gegensatz zu Özil sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsangehörigkeit besitzen würde. Und somit sein Gruß an „seinen Präsidenten“ im gewissen Sinne nachvollziehbar gewesen sei.

Dieses entlastende Argument ist jedoch kurz vor dem Test gegen Österreich vom Tisch. Gegenüber „faz.net“ bestätigte jetzt der DFB, dass Gündogan tatsächlich nur die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen würde – und keinesfalls hinzukommend die türkische. Das lässt die Widmung „für meinen Präsidenten“ in einem neuen, negativeren Licht erscheinen.

https://www.welt.de/sport/fussball/article176867860/WM-2018-Neue-Fakten-zu-Ilkay-Guendogan-in-Erdogan-Affaere.html

BAMF-Führungskräfte wussten offenbar seit 2014 von Unregelmäßigkeiten

Im BAMF-Skandal um die Bremer Außenstelle werden weitere Details bekannt. Nach einem Medienbericht sollen bereits 2014 sieben Führungskräfte von den Unregelmäßigkeiten erfahren haben. Doch eine Überprüfung fand nicht statt.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article176904798/Bremer-BAMF-Skandal-Mehr-Fuehrungskraefte-waren-frueher-informiert.html

Überdehnung des Machbaren

Die Bamf-Affäre hat die Flüchtlingspolitik wieder in den Fokus gerückt. Noch immer kommen jeden Monat Tausende Menschen ins Land. Registrierung, Asylverfahren und Abschiebungen sollen jetzt aber möglichst geräuschlos funktionieren. Doch einen echten Plan hat niemand

https://www.cicero.de/innenpolitik/plus-asyl-bamf-fluechtlinge-fluechtlingskrise-kontrollverlust

Die Mittelschicht trifft es mit voller Härte

Warum fühlt sich die Steuerlast in Deutschland besonders drückend an? Der Steuersatz beginnt sehr niedrig, steigt dann aber rasant an. Rund 35 Millionen Personen in Deutschland sind Leidtragende – es beginnt schon beim Facharbeiter.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus176770974/Spitzensteuersatz-trifft-die-Mittelschicht-mit-voller-Haerte.html

Dänemark verbietet Burka und Nikab in der Öffentlichkeit

Ab August ist es in Dänemark verboten, das Gesicht in der Öffentlichkeit zu verhüllen. Das neue Gesetz betrifft nicht nur Burka und Nikab, sondern auch Mützen oder künstliche Bärte. Die Strafe bei Widerhandlung ist erheblich.

https://www.welt.de/politik/ausland/article176843337/Neues-Gesetz-Daenemark-verbietet-Burka-und-Nikab-in-der-Oeffentlichkeit.html

Messerstecher im Zug war Flüchtling aus Afrika

Der erschossene Messerstecher in einem IC in Flensburg war laut der Polizei ein Flüchtling aus Afrika.

  • Während einer Auseinandersetzung stach der 24-Jährige mit einem Messer auf eine Polizeibeamtin und einen Fahrgast ein.
  • Der Asylbewerber wohnte in Nordrhein-Westfalen und soll eine befristete Aufenthaltserlaubnis gehabt haben.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article176837008/Flensburg-Messerstecher-im-Zug-war-Fluechtling-aus-Afrika.html

Gekaufte Asylverfahren

07:45

Gekaufte Asylbescheide, verhinderte Abschiebungen, manipulierte Akten: Der mutmaßliche Asylmissbrauch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hält die Republik in Atem. Und täglich kommen weitere Details zum Skandal an die Öffentlichkeit.

In der Bamf-Außenstelle in Bremen soll in mindestens 1176 Fällen zu Unrecht Asyl bewilligt worden sein. Die langjährige Leiterin Ulrike Bremermann soll zudem über Jahre Asylverfahren an sich gezogen haben, für die ihre Bremer Dienststelle gar nicht zuständig war. Die SPIEGEL TV-Reporter Andrew Moussa und Henrik Neumann haben einige der mutmaßlich falschen Flüchtlinge zuhause besucht und gefragt, wie sie zu ihrem Flüchtlingsstatus gekommen sind.

http://www.spiegel.tv/videos/1532352-bamf-affaere-in-bremen?utm_source=sponhp

Ausländerbehörde soll jahrelangen Asylbetrug zugelassen haben

In Berlin sollen Hunderte Asylbewerber jahrelang illegal Aufenthaltstitel bekommen haben. Laut RBB gab es innerhalb der Ausländerbehörde Warnhinweise seitens der Mitarbeiter. Der Senat weist den Vorwurf vehement zurück.

Trotz interner Hinweise soll die Ausländerbehörde in Berlin Betrug mit sogenannten EU-Aufenthaltskarten für Nigerianer jahrelang zugelassen haben. Das berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) auf seiner Internetseite.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article176770365/Berlin-Auslaenderbehoerde-soll-jahrelangen-Asylbetrug-zugelassen-haben.html