Wo wurde das Gift für die Attacke auf Ex-Spion Skripal und dessen Tochter hergestellt? Ein deutscher Chemiewaffen-Experte ist sich sicher: Es kommen nur zwei Arten von Laboren in Frage. Darunter auch eine Anlage in Südengland.
Archiv der Kategorie: Russland
Der Dauer-Leugner
Auf die Vorwürfe im Fall Skripal antwortet Russlands Präsident Putin mit bewährter Taktik: Verantwortung leugnen und alternative Theorien streuen, bis die Wahrheit (fast) verschwindet. Sogar eine mörderische Schwiegermutter tritt auf.
https://www.welt.de/politik/ausland/plus175049052/Putin-und-der-Gift-Anschlag-Der-Dauer-Leugner.html
Tschechien liefert mutmaßlichen Hacker an USA aus
Er soll die Zugangsdaten von mehr als 115 Millionen Nutzern des sozialen Netzwerks LinkedIn gestohlen haben: Tschechien hat einen mutmaßlichen russischen Hacker an die USA ausgeliefert.
Susanne Fontaines Witwer sucht Antworten
Er will die Aufmerksamkeit. Unbedingt. Seit seine Frau im Tiergarten ermordet wurde, kämpft Klaus Rasch gegen die Gleichgültigkeit. Der Öffentlichkeit. Und des Täters. Der erste Prozesstag macht alles komplizierter.
Hacker konnten das Bundesnetz nicht knacken
Berlin. Die vor knapp drei Wochen bekannt gewordene Hackerattacke auf das Datennetz des Bundes ist offensichtlich weitgehend fehlgeschlagen. Zwar hätten die Angreifer zwei Bundeseinrichtungen infiltrieren können, nicht aber das speziell gesicherte Datennetz des Bundes insgesamt, erklärte gestern eine Sprecherin des Innenministeriums. Sie wiederholte, dass die Angreifer isoliert worden seien und nur noch unter der Kontrolle der Behörden hätten agieren können.
Zur Abwehr von Cyber-Attacken prüft die Bundesregierung unterdessen die Möglichkeit eines Gegenangriffs. Wenn man sehe, „welcher Schaden etwa durch die Schadprogramme von Bot-Netzen entstehen kann, müssen wir das abwehren und unterbinden“, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU).(dpa)
Interessanter Artikel der Aachener Nachrichten – Stadt
Den Artikel finden Sie im ePaper unter:
https://epaper.zeitungsverlag-aachen.de/2.0/article/0df4b588b3
Putins Propagandasender verbucht Erfolg in Deutschland
Der Chef des vom Kreml gesteuerten Senders RT Deutsch wird immer wieder in deutsche Talkshows eingeladen. Nun konnte Iwan Rodionow bei Phoenix eine Verschwörungstheorie zur Vergiftung des Ex-Spions Skripal verbreiten.
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Der Sender ()RT streut nicht nur gezielt Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien, sondern bietet auch Rechtsextremisten wie Jürgen Elsässer und Holocaust-Anzweiflern wie Martin Lejeune ein Forum.
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Der Sender Phoenix wies die Kritik von sich. Dass Rodionow und RT Deutsch der russischen Regierung nahestünden, sei „sowohl verbal als auch durch wiederholte Insertierung“ deutlich gemacht worden, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Die Positionierung von RT Deutsch sei „ein weitgehend bekannter Fakt“. „Es ist als öffentlich-rechtlicher Sender unsere Aufgabe, Meinungen und Haltungen zur Diskussion zu stellen, unabhängig davon, ob sie uns gefallen oder nicht.“ Rodionow ließ eine Anfrage bisher unbeantwortet.
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Kommentar: Mit dem Argument „Es ist als öffentlich-rechtlicher Sender unsere Aufgabe, Meinungen und Haltungen zur Diskussion zu stellen, unabhängig davon, ob sie uns gefallen oder nicht.“ muss man dann auch folgerichtig Nazis zu Wort kommen lassen, oder? Und die auf Kosten der Steuerzahler!
Unsere Nachgiebigkeit vergrößert Putins Appetit
Russland hält sich an keine Regeln mehr. Gegner des Kreml werden ermordet, Krieg ist Mittel der Politik, Trolle attackieren den Westen. Warum stößt dieses Gebaren in Deutschland auf so viel Verständnis?
Fake News verbreitet Russland nicht erst seit Putin
Ob Aids-Lüge, Ku-Klux-Klan-Drohungen oder die „Protokolle der Weisen von Zion“: Geheimdienste aus St. Petersburg und Moskau verbreiten schon mehr als ein Jahrhundert lang politische Desinformation.
„Russland wird immer unberechenbarer und immer aggressiver“
Für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist der Giftgasanschlag auf Sergej Skripal in Großbritannien ein „eklatanter Bruch von internationalen Vereinbarungen“. Das Attentat sei ein Ausdruck eines bestimmten russischen Musters.
"Ich werde sterben, Sie können nichts mehr tun"
Georgi Markow wartet 1978 auf einen Bus in London, als der Fremde mit dem Regenschirm kommt. Ein Rempler, ein Stich, Tage später ist der bulgarische Dissident tot. Die Geschichte eines rätselhaften, wieder aktuellen Giftmords.