In Freiburg ist es zu einer Gruppen-Vergewaltigung gekommen. Mehrere Männer sollen eine 18-Jährige missbraucht haben. Zuvor hat der Hauptverdächtige seinem Opfer offenbar Drogen verkauft.
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„Eine abscheuliche Tat, die niemanden kaltlässt“
Nach der Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen in Freiburg fahndet die Polizei nach möglichen weiteren Tätern.
- Die acht festgenommenen Verdächtigen sollen die Studentin Mitte Oktober vergewaltigt haben.
- Die 18-Jährige sei zuvor in einer Diskothek gewesen, wo sie von einem Unbekannten ein Getränk erhalten habe.
Kölner Geiselnehmer hätte offenbar vor Jahren abgeschoben werden können
Ein Syrer hat am Montag im Hauptbahnhof von Köln einen Brandanschlag verübt und dabei eine Jugendliche schwer verletzt. Laut einem Medienbericht hätte der Mann schon lange abgeschoben werden können. Doch eine Frist sei versäumt worden.
Fast 200 Rechtsextremisten aus Bundeswehr geworfen
Tausende Sicherheitsüberprüfungen hat der Militärische Abschirmdienst innerhalb der Bundeswehr durchgeführt. Etwa 200 Angehörige der Bundeswehr sollen dadurch als Rechtsextremisten entlarvt und entlassen worden sein.
Die Bundeswehr hat seit 2008 fast 200 Angehörige als Rechtsextremisten entlarvt und nahezu alle entlassen.
Zu Unrecht inhaftierter Syrer wies in Haft auf Irrtum hin
Der Syrer Amed A. saß zu Unrecht im Gefängnis in Kleve und starb nach einem Feuer in seiner Zelle. Wie nun bekannt wurde, sind in der Justiz weitere schwere Fehler geschehen.
Toter Flüchtling in JVA: Opposition sieht Justizskandal
Interessanter Artikel der Aachener Nachrichten – Stadt
Toter Flüchtling in JVA: Opposition sieht Justizskandal
<p>Ein junger Syrer wird in Kleve zu Unrecht eingesperrt. Trotz Nachfragen wird seine Identität nicht geklärt. Jetzt ist er tot.</p>
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03.10.2018
Toter Flüchtling in JVA: Opposition sieht Justizskandal
Ein junger Syrer wird in Kleve zu Unrecht eingesperrt. Trotz Nachfragen wird seine Identität nicht geklärt. Jetzt ist er tot.
Von Frank Christiansen
Kleve Nach dem Tod eines unschuldig ins Gefängnis gesperrten Syrers hat die Opposition NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) scharf attackiert. Dieser habe das Parlament lückenhaft über den Vorfall unterrichtet, ihn heruntergespielt, wichtige Fakten verschwiegen und „objektiv die Unwahrheit“ gesagt, kritisierte SPD-Fraktionsvize Sven Wolf am Dienstag.
„Dieser Vorgang ist für mich ein unfassbarer Justizskandal“, sagte der rechtspolitische Sprecher der Grünen, Stefan Engstfeld. „So etwas darf es bei uns im Land einfach nicht geben. Es muss jetzt schnell und transparent aufgeklärt werden, wer dafür die Verantwortung trägt.“
Ein Justizsprecher wies die Vorwürfe zurück: Das Justizministerium habe erst nach der Sitzung des Rechtsausschusses am vergangenen Mittwoch erfahren, dass der Gefangene möglicherweise verwechselt worden sei.
Der Syrer war am Samstag in einer Bochumer Klinik gestorben, zwei Wochen nach einem Feuer in seiner Gefängniszelle im niederrheinischen Kleve. Der 26-Jährige hatte mehr als zwei Monate lang zu Unrecht im Gefängnis gesessen, wie die Behörden einräumen mussten. Der eigentlich Gesuchte, ein Mann aus Mali, hatte sich in Hamburg mit dem Namen ausgegeben, den auch der Syrer trug. Obwohl der Name nur als Aliasname im Haftbefehl vermerkt war, wurde der Syrer Anfang Juli in Geldern festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Der vermeintliche Haftgrund lag den Angaben zufolge im Bereich der Kleinkriminalität: Eine nicht bezahlte Geldstrafe wegen Diebstahls.
„So etwas darf es bei uns im Land einfach nicht geben.“
Stefan Engstfeld, rechtspolitischer Sprecher der Grünen
Sondersitzung beantragt
SPD und Grüne beantragten eine gemeinsame Sondersitzung von Rechts- und Innenausschuss zu dem Fall. Diese soll am kommenden Freitag stattfinden. Die Regierungsfraktionen CDU und FDP wollten nur den Rechtsausschuss zusammenkommen lassen.
Die Staatsanwaltschaft Kleve hat Ermittlungen gegen mehrere Polizisten wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung im Amt eingeleitet. Ein Sprecher des Innenministeriums räumte ein, dass es bei der Festnahme vermutlich zu Versäumnissen von Polizisten gekommen sei. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hatte berichtet, sie habe zweimal nachgefragt, ob die Identität des Festgenommenen tatsächlich geklärt sei. Einmal sei die Frage verneint worden. Freigelassen wurde der Syrer aber nicht.
Die Behörden wollten bislang nicht mitteilen, ob den Polizisten ein Foto zur Verfügung stand und womöglich erkennbar war, dass es sich bei dem Inhaftierten nicht um den Gesuchten handelte.
Bei dem Gefängnisbrand hatte der junge Syrer schwerste Verbrennungen erlitten. Zehn weitere Menschen mussten mit Rauchvergiftungen behandelt werden. Der 26-Jährige hatte das Feuer vermutlich selbst gelegt.
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